Wenn im Frühjahr die Pflanzen erblühen, beginnen die Bienen mit ihrem Sammelflug.
In den Blüten finden die Bienen den süßen Nektar, den sie als Nahrung benötigen. Sie tragen den gesammelten Nektar heim und speichern ihn in den Waben.
Ehe aus dem Nektar Honig geworden ist, hat er einige Stationen durchlaufen.
Am Flugloch übergeben die Sammelbienen den Inhalt ihrer Honigblase den Stockbienen.
Sowohl die Flugbienen als auch die Stockbienen setzen dem Nektar körpereigene Sekrete zu, die den Zweck haben, den Nektar bzw. Honig haltbar zu machen. Die zugesetzten Enzyme wirken antivirös und antibakteriell.
Die Stockbienen entnehmen den Nektar mehrfach wieder den Zellen und tragen ihn um.
Dabei wird der Pflanzensaft zunehmend eingedickt indem Feuchtigkeit entzogen wird. Dies wird unterstützt durch die Ventilation, welche die Bienen durch Flügelschlagen erzeugen. Feuchte Luft wird so nach außen transportiert.
Im reifen Zustand sollte der Honig unter 18 % Wasser enthalten. In dieser Form bleibt der Honig lange haltbar.