Weitere Produkte, die der Imker dem Bienenvolk entnehmen kann, sind der Pollen und das Bienenbrot.
Bei ihrer Sammeltätigkeit an den Blüten gewinnen die Bienen auch Blütenstaub. Diesen tragen sie an ihren Hinterbeinen zum Stock. Man spricht dann von einem "Pollenhöschen".
Dort kann der Imker mit einer sogenannten Pollenfalle den Bienen einen Teil der Pollentracht abnehmen. Der Pollen ist als Eiweißträger zur Nahrung für die Bienenbrut gedacht. Er ist, je nach Herkunft, unterschiedlich gefärbt. Meist ist er ocker oder gelb (z. B. Löwenzahn), kann aber auch andersfarbig sein.
Man schreibt dem Pollen eine gesundheitsfördernde Wirkung auch für den Menschen zu. In getrockneter Form werden die ovalen Pollenklümpchen, meist in Gläsern verpackt, zum Kauf angeboten.
Entnimmt der Imker den mit Honig vermischten Pollen aus den Waben, so nennt man dies Bienenbrot.
Auch Bienenbrot kann man kaufen. Dem Bienenbrot wird ein noch höherer Nutzen für das Wohlbefinden zugesprochen als dem Pollen.