Der Begriff leitet sich von der Form ab, welche die Verdeckelung der Drohnenbrut zeigt: die Drohnenzellen haben in der Verpuppungsphase aufgewölbte Deckel, kleine Kuppeln oder auch Buckel, wenn man so will.
Die Arbeiterinnenzellen sind dagegen flach verdeckelt, weil die Arbeitsbienen etwas kleiner und weniger dickköpfig und voluminös sind als Drohnen (männliche Bienen). So sind in jedem gesunden Volk etwa von März bis August beide Verdeckelungsformen zu finden, mehr Arbeiterinnen-, weniger Drohnenformen.
Bienenköniginnen können befruchtete und unbefruchtete Eier legen. Aus den ersteren schlüpfen Arbeiterinnen, aus den letzteren Drohnen.
Die jungen Königinnen fliegen zum Hochzeitsflug / zu Hochzeitsflügen aus. Sie werden dann von mehreren Drohnen begattet. Ist die Spermathek (Sammelbehältnis für die Spermien im Körper der Königin) gefüllt, bleibt sie im Stock und wird nicht mehr begattet.
Gesetzt den Fall widriges Wetter bewirkt, dass es zu keiner oder unzureichender Begattung kommt, so kann auf kurz oder lang die Königin keine befruchteten Eier mehr legen. Im Brutnest findet der Imker nur noch Drohnenbrut, also Buckelbrut. Man spricht dann von buckelbrütig / Buckelbrütigkeit.
Ein solches Volk kann nicht mehr weiter existieren, es erlischt.
Meist kommt es aber so, dass die Bienen die nachlassende Legeleistung der Königin erkennen und aus noch vorhandenen, befruchteten Stiften (Eiern) oder jüngster bzw. jüngerer Brut Königinnenlarven heranziehen. Der Imker spricht von Nachschaffen und Nachschaffungszellen. Als Notmaßnahme werden diese Weiselzellen dort „angezogen“, wo noch Möglichkeiten bestehen, an jedem Platz auf der Wabenfläche. Diese Maßnahme hilf aber nur, solange noch Drohnen fliegen, maximal bis Oktober, kaum später.
Im Gegensatz dazu befinden sich Schwarmzellen meist am Rand der Waben, gerne im unteren Bereich. Schwarmzellen sind Ausdruck des Vermehrungswillens eines vitalen Volks (April bis Juni, selten später). Aus diesen Zellen schlüpfen in aller Regel gesunde und kräftige Jungköniginnen.
In der drohnenlosen Zeit (Okt. bis April) kann es natürlich auch zum Verlust der Königin kommen. Fehlt das Pheromon (Duft(Wirk)stoff) der Königin, schwillt bei einer ganzen Reihe von Arbeiterinnen (bei jeder vierten) der Eierstock. Sie werden legefähig. Der Imker spricht von drohnenbrütig / Drohnenbrütigkeit. Auch das ist natürlich eine Sackgasse, weil die Arbeiterinnen unbegattet sind und nur Drohnenbrut produzieren.
Merkt der Imker früh genug, was passiert ist, kann er möglicherweise noch Gegenmaßnamen ergreifen. Die „Drohnenmütterchen“ wird er kaum finden, weil sie sich wenig von Arbeiterinnen unterscheiden. Es liegen dann aber in den Zellen oft mehrere Eier zusammen und diese kleben häufig an der Wandung statt am Grund der Zellen. Die Bienen sind meist auch unruhig und koten. Man hört sie brausen, statt ruhig zu summen, wenn man das Ohr an die Beutenwandung legt.